Alle Informationen zur Behandlung


Kosten

Als Team bieten wir eine direkte Abrechnung mit gesetzlichen Krankenkassen an. Hier werden die Therapiekosten von den Krankenkassen getragen. Bringen Sie beim Erstgespräch Ihre Versichertenkarte mit.

Auch Privatpatienten und Selbstzahler können bei uns im Zentrum, je nach vertraglicher Vereinbarung, behandelt werden. Ob und in welcher Höhe die Kosten für Psychotherapie von Ihrer Privatkrankenkasse übernommen werden, bitten wir Sie selbst zu klären.


Ablauf

Jede Psychotherapie besteht aus mehreren Phasen, in denen unterschiedliche Ziele verfolgt werden. Hier finden Sie Informationen zu unserem Therapieangebot.

Jede Psychotherapie besteht aus mehreren Phasen, in denen unterschiedliche Ziele verfolgt werden.

Telefonische Sprechzeiten
Sie können unsere Praxis von Montag bis Donnerstag zwischen 9.30 und 13.00 Uhr telefonisch erreichen. Bei diesem ersten Telefonat erfahren Sie, ob wir derzeit freie Plätze für Sprechstunde und Psychotherapie haben.

Bitte vereinbaren Sie Ihren individuellen Termin telefonisch oder per E-Mail.


Sprechstunde

Die Sprechstunde dient der Klärung eines Psychotherapiebedarfs. Es sind bis zu drei Termine möglich, und zwar bei Erwachsenen sechs Sitzungen à 25 Minuten oder drei Sitzungen à 50 Minuten, bei Kindern und Jugendlichen zehn Sitzungen à 25 Minuten oder fünf Sitzungen à 50 Minuten und bis zu 100 Minuten Gesprächszeit für die Bezugspersonen und Eltern.

In den vorgesehenen Terminen unterstützen wir Sie dabei herauszufinden, ob eine psychische Störung vorliegt, die durch eine Psychotherapie behandelt werden muss und welches Richtlinienverfahren angemessen ist. Sie erhalten dann weitere Infos über den Verlauf der Therapie, z.B. dass Sie bei uns genommen werden können oder dass wir Sie an Kolleginnen verweisen, wenn wir keine freien Therapieplätze haben bzw. andere Gründe wie Sprachkenntnisse dies erforderlich machen.


Akutbehandlung

In dringenden Fällen, z.B. bei Krisen oder psychischen Ausnahmefällen, können wir, sofern wir freie Plätze haben, sofort eine Akutbehandlung einleiten, und zwar im Umfang von 24 Sitzungen à 25 Minuten oder 12 Sitzungen à 50 Minuten. Ziel dieser Gespräche ist, Ihnen zu helfen stabiler zu werden und die Probleme schnell in Griff zu kriegen und anschließend die richtige Hilfe mit Ihnen gemeinsam zu suchen.

Bei akuter Suizidalität sind wir jedoch nicht die richtigen Ansprechpartner. In diesem Fall sowie wenn Sie sich in einer seelischen Notlage befinden und Soforthilfe benötigen, wenden Sie sich, bitte, an den Krisendienst Psychiatrie unter 0180 / 655 3000!


Probatorik

Die nächsten vier Gespräche gelten als probatorische Sitzungen und dienen dem gegenseitigen Kennenlernen. Hier wird ein gemeinsames Verständnis dafür geschaffen, wie Ihre Probleme entstanden sind, welche Faktoren diese aufrechterhalten und welche Ressourcen und Stärken Sie mitbringen. Wir werden, neben einer ausführlichen Diagnostik (u.a. Biographische Anamnese, störungsspezifische Fragebögen), Perspektiven und erreichbare Ziele für die Psychotherapie entwickeln. Auch werden Ihnen die Grundprinzipien des Therapievorgehens und –verfahrens sowie Rahmenbedingungen der Psychotherapie erläutert. Beide Seiten können entscheiden, ob eine gemeinsame Arbeit möglich erscheint.


VeränderungSphase

Diese Phase kann je nach Problematik sowohl bzgl. der Dauer als auch der Inhalte sehr unterschiedlich aussehen. Es wird jedoch immer darum gehen, Sie bei einzelnen Veränderungsschritten und Entscheidungen zu unterstützen und zu begleiten. Regulär finden die Therapiesitzungen eins- bis zweimal in der Woche statt.

Diese Therapiephase kann je nach Symptomatik, Indikation und nach Therapieverfahren zwischen 12 und 80 Sitzungen in Anspruch nehmen.

Unsere Therapieverfahren sind evidenzbasiert und gehören zu den Richtlinienverfahren, die von den Krankenkassen übernommen werden. Sie orientieren sich an den neusten wissenschaftlichen Erkenntnissen und Richtlinien, unser Team bildet sich fortwährend weiter. Wir arbeiten eng mit einer psychiatrischen Praxis zusammen, die Ihnen auch ermöglicht eine medikamentöse Unterstützung in Erwägung zu ziehen. Eine medikamentöse Einstellung erfolgt dann in engem Austausch zwischen Psychiater und Psychotherapeut.


Rückfallprophylaxe

Diese Abschlussphase gewährleistet, dass Sie anhand der erlernten Einsichten und Strategien Ihren Alltag anders bewältigen können. Die Termine finden in der Regel nicht mehr wöchentlich, sondern in einem immer weiter auslaufenden Zeitsetting, statt. In dieser Phase werden Strategien nochmal gefestigt und erprobt.


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